MÜNSTERLAND/KREIS STEINFURT Mit überwältigender Zustimmung wurde Sabrina Salomon aus Drensteinfurt am Samstag bei der Landesvertreterversammlung der CDU Nordrhein-Westfalen zur Europa-Spitzenkandidatin des Münsterlandes gekürt. Auf Platz 8 der Landesliste hat die erstmals aufgestellte Politikerin angesichts der derzeitigen Wahlprognosen gute Aussichten, bei der Europawahl am 9. Juni direkt ins EU-Parlament einzuziehen. Vorausgegangen war ein Amtswechsel: Als neuer Mittelstandsbeauftragter der Europäischen Kommission steht der bisherige Europaabgeordnete aus der Region, Dr. Markus Pieper, nicht mehr zur Verfügung.

Mit starken Abgeordneten gut aufgestellt
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der CDU im Münsterland, sieht die Christdemokraten insgesamt hervorragend aufgestellt für die bevorstehende Europawahl: „Angesichts der derzeitigen Herausforderungen ist es von besonderer Bedeutung, dass Europa zusammenhält und gemeinsam Lösungen findet“, griff er das Wahlkampfmotto „Für ein starkes und sicheres Europa“ auf. „Wir als CDU Nordrhein-Westfalen übernehmen Verantwortung für Europa. Aus Überzeugung. Mit einem klaren Kompass. Und mit starken Abgeordneten!“

Große Leidenschaft für Europa
Das Münsterland repräsentiert dabei Sabrina Salomon aus Drensteinfurt, die auf Platz 8 der Liste durchaus Chancen hat, bald in Brüssel und Straßburg christdemokratische Akzente setzen zu können: „Die CDU freut sich darüber, dass mit der bisherigen zweiten Kandidatin Sabrina Salomon eine weitere überzeugte Europäerin als Spitzenkandidatin für das Münsterland antritt!“, gratulierte Laumann der 36-Jährigen. Die Christdemokraten könnten nicht nur auf die gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Fachkenntnisse der Unternehmensberaterin im Bereich Pharma bauen, sondern auch auf ihre große politische Leidenschaft für Europa. „Die Frage, wie wir in Europa den aktuellen geopolitischen Herausforderungen begegnen, ist von fundamentaler Bedeutung“, bestätigte Salomon. „Die EU ist die Heimat von rund 450 Millionen Menschen, die in diesen unsicheren Zeiten auf eine solide und vereinte europäische Führung zählen. Angesichts von internen wie externen Bedrohungen brauchen wir neue Impulse und Ideen, vor allem aber eine entschlossene und kollektive Antwort. Meinen Teil dazu beizutragen, diese Antwort zu erarbeiten – das ist mir eine Herzensangelegenheit!“

Dank für geleistete Arbeit
Karl-Josef Laumann vergaß aber auch nicht, dem bisherigen EU-Parlamentarier Dr. Markus Pieper für seine geleistete Arbeit zu danken: „Die CDU hat Markus Pieper als verlässlichen Freund der Region kennen und schätzen gelernt“, betonte er. „Seine langjährigen Erfahrungen im Bereich der Mittelstandspolitik wird er auch zukünftig mit voller Kraft im neuen Amt einbringen und dabei weiterhin unsere Heimat unterstützen.“ In seiner neuen Position wird sich Pieper für mittelstandsfreundliche Gesetzgebung und Bürokratieabbau einsetzen und direkt an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und an Binnenmarktkommissar Thierry Breton berichten. „Gemeinsam mit meinen politischen Weggefährten bin ich der Auffassung, dass das eine große Chance für unsere Unternehmen ist“, freut sich Markus Pieper auf die Herausforderungen.

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